KLeine Geschichte der Tattoos
Jahrhunderte hatten Tattoos einen schlechten Ruf :
Nur Seefahrer, exotische Stammesvölker und Knastbrüder würden sie sich in die Haut stechen lassen. Inzwischen sind Tattoo längst in unserer Kultur angekommen.
Sie denken, Tätowierungen gibt es erst seit Sternchen, Unendlichkeitszeichen, Feder und Schwälbchen bzw., Arschgeweih und Trible? Falsch gedacht.
Die Mumie Ötzi – welche in den 90er-Jahren in den Ötztaler Alpen gefundene wurde, hatte bereits über 50, meist Rituellen Tattoos zb. eines scheinbar gegen den Schmertz eines Bandscheibenvorfalls. Dort zumindest, so die Wissenschaftler, wo die entsprechenden Problemwirbel von Ötzi waren.
Und Anders als heute üblich, bediente man sich 3300 vor Christus, vieler kleiner Schnitte, in die zur einerfärbung Haut, Holzkohle / Asche gerieben wurde.
Die meistverbreiteten Tattoo-Techniken
Die mir als älteste Tattootechnik bekannte Weise ist die der traditionellen Japanischen Tätowierungen, so genannte „Irezumis“, diese werden von Hand unter die Haut gebracht. Nur ein wahrer Meister seines Faches beherrscht die japanische Tattoo-Methode, bei der Nadeln wie Pinselborsten an einem Bambusgriff befestigt sind.
Polynesischen Völker dagegen benutzen einen Tätowierkamm, der aus Pflanzenteilen und Knochen hergestellt und an einem langen Stab befestigt ist. Durch gefühlvolles schlagen auf das Kammende, wird die Farbe aus Wasser und Asche über die Kammspitzen in die Haut gerieben, was zur Folge hat, dass bei dieser schmerzhaften Technik nur Linien, aber nie Punkte entstehen.
Mit der Entwicklung der Seefahrerkultur im 18. Jahrhundert, entstanden erste Tätowierstudios, ein Jahrhundert später meldete Samuel O’Reilly ein Patent auf die erste elektrische Tätowiermaschine an. Mit dieser Technik wird die mittlere Hautschicht, punktiert und mit jedem Stich wird Farbe in die Haut injiziert.